akupunktur
ist im westen wohl die bekannteste behandlungsmethode der chinesischen medizin. sie ist die gezielte therapeutische beeinflussung von körperfunktionen an spezifischen punkten auf der körperoberfläche, bekannt als akupunkturpunkte. 365 dieser punkte liegen auf den zwölf hauptmeridianen und den acht ausserordentlichen meridianen, welche wiederum mit den inneren organen verbunden sind. weitere extrapunkte liegen ausserhalb dieses systems. für die akupunktur ist es wichtig, dass eine an traditioneller chinesischer medizin orientierte diagnostik und vorstellung der krankheiten mit deren muster zu grunde liegen.
in der akupunktur werden speziell dünne nadeln aus edelstahl verwendet, die durch die haut gestochen werden. durch das unterschiedliche tiefe einstechen und die verschiedenen stimulationen der nadeln werden qi- und blut-zirkulation ausgeglichen bzw. angeregt oder gedämpft. die akupunktur kann mit tuina, moxibustion, stromstimulation, schröpfen und guasha kombiniert werden.
gemäss weltgesundheitsorganisation (who) sind mit akupunktur die aussichten auf linderung und heilung bei erkrankungen des bewegungsapparates, der atmungsorgane, des herz-kreislaufs, des magen-darm-traktes, des urogenitalapparates sowie bei gynäkologischen beschwerden und neurologischen krankheiten in der regel hoch. die erreichten resultate sind zum teil wissenschaftlich anerkannt.
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