Meditation

Meditation

Der Weg nach Innen

Meditation ist eine jahrtausendealte Praxis, die in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen verwurzelt ist – vom Buddhismus und Daoismus über Yoga und Zen bis hin zu westlichen Formen der Achtsamkeit und Kontemplation. Trotz ihrer Vielfalt haben alle Meditationswege ein gemeinsames Ziel: den Geist zur Ruhe zu bringen, die Wahrnehmung zu schärfen und das innere Gleichgewicht zu stärken.

Während die äussere Welt oft laut und fordernd ist, öffnet Meditation einen stillen Raum in uns. In diesem Raum dürfen Gedanken kommen und gehen, der Atem wird bewusst gespürt, und der Blick richtet sich nach innen – dorthin, wo Klarheit, Kraft und Verbundenheit wachsen können.

 

Meditation kann auf verschiedene Weisen praktiziert werden, je nach persönlichem Zugang, Bedürfnis oder Ziel. Einige der bekanntesten Arten sind:

  • Stille Meditation (Zazen, Vipassana, daoistische Meditation)
    Der Fokus liegt auf dem Atem, dem Körper oder einfach auf dem Sein. Gedanken werden nicht bewertet – sie dürfen da sein und wieder gehen.
  • Geführte Meditationen
    Eine Stimme begleitet dich durch innere Bilder, Reisen oder thematische Prozesse – z. B. zur Herzöffnung, Heilung oder zur Begegnung mit inneren Anteilen.
  • Atem- und Körpermeditationen
    Atem und Körperempfindungen dienen als Anker. Die Aufmerksamkeit wird gezielt gelenkt, um im Hier und Jetzt anzukommen.
  • Meditationen in Bewegung
    Methoden wie Qigong, Taijiquan oder achtsames Gehen verbinden stille Präsenz mit sanfter, bewusster Bewegung.

 

Meditation ist kein Ziel, sondern ein Weg.
Ein Weg der Rückverbindung – mit dem, was in dir still, heil und lebendig ist.

 

Für mich ist Meditation eine stille Rückkehr – zu mir selbst, zu meiner inneren Kraft, zu dem, was jenseits der Worte liegt. Sie begleitet mich schon seit vielen Jahren, zunächst als natürliche Ergänzung zu meiner Taiji- und Qigongpraxis, später als eigenständiger Weg.